Deutsch

Über die Busó Masken

Die Masken sind die Requisiten der sogenannten ’Busójárás’ – einer beliebten Tradition in Mohács, in Ungarn. Die Bewohner setzen die Masken am Faschingsanlass auf. Dieser Volksbrauch liegt  einer Legende zugrunde.

Während der Herrschaft der Türken, die Bewohner von Mohács flohen jenseits der Donau, in den sumpfigen Schilf. Seit langem versteckten sie sich dort, bis eines Tages, in einer Nacht hatte ein alter Mann einen merkwürdigenTraum.

In seinem Traum hatte  ein goldene Kleidung trangender Mann, auf einem goldhaarigen Hengst geritten, zu ihm gesagt: – Aus Holz sollt Ihr gestaltlose Masken, keinem Tier oder keinem Menschen ähnelnd, schnitzen, diese mit Tierblut bemalen und euch in Tierhaut verkleiden. Nimmt  lärmquellende Geräte zu euch, geht mit der Morgendämmerung über den Fluß und verdängt den Feind mit großen Lärm und Geschrei aus eurer Stadt. –

Dies ist die Legende in Kürze, ’Busójárás’ gehört zur Faschingzeit, wie der Karneval zu Rio oder zu Venedig, zu uns gehört eben das ’Busójárás’.

Unsere Familie fertigt die Masken mit traditioneller Technik und mit gewohnten Stil seit 3 Generationen an. Der erste Künstler in der Familie war Mátyás Kalkán, ein wahrer Meister der Volkskunst. Von ihm hat seine Tochter, Mária Hafnerné Kalkán die Schnitzerei gelernt und wurde damit zum Volkskünstlerin. Heutzutage macht sie Masken mit Ihrem Sohn, dem Jungen Volkskunstmeister Miklós Hafner zusammen.